Touristische Rundgänge in Luxemburg
Reisen Sie über zahlreiche touristische Rundgänge im ganzen Land in der Zeit zurück, um die Geschichte zu erleben, entdecken Sie die Architektur und lernen Sie die industrielle Vergangenheit Luxemburgs verstehen. Die faszinierende Synergie zwischen alt und neu, sowie die Symbiose der Städte mit der Natur schaffen eine einzigartige Erfahrung, die man mit eigenen Augen gesehen haben muss!
1000 Jahre Geschichte(n) erleben
Ein Besuch in der Stadt Luxemburg ist eine Reise in die Vergangenheit. Denn obwohl es so klein ist – 2.586km2 und knapp 626.000 Einwohner –, hat das Großherzogtum eine besonders reiche Vergangenheit, und in der Hauptstadt findet man die europäische Geschichte in konzentrierter Form vor.
Die 1000 Jahre luxemburgischer Abenteuer erlebt man am besten auf einem der zahlreichen Rundgänge durch die Stadt Luxemburg:
Dieser Rundweg stellt das größte Freilichtmuseum Luxemburgs dar. Die Ruinen des ehemaligen Grafenschlosses und seiner archäologischen Krypta, die Wiege der Stadt und des Landes, markieren den Startpunkt der 5,5km langen Strecke. In 180 Minuten entdecken Sie die mittelalterlichen Festungsmauern und die Überreste der Festung. Nicht verpassen: die Bock-Kasematten.
Dies ist ein historischer Spaziergang über 4,6km rund um und durch den Vorort Clausen und die zahlreichen Bauwerke aus der Zeit von Graf Mansfeld, der ab 1517 Fürst, dann Gouverneur des Großherzogtums Luxemburg (1540) und später der Niederlande (1590) war. Folgen Sie den mit einem "M" markierten Pfeilen und entdecken Sie auch Gassen, versteckte Treppen sowie Mauerwerk des 19. Jahrhunderts. Es erwartet Sie ein dreistündiger Rundgang mit erstaunlichen Aussichten!
Sie interessieren sich für Militärgeschichte? Wenn Sie ganz besonders der Bau der letzten Befestigungsanlagen der Stadt und die strategisch wichtigen Punkte interessieren, ist der Vauban-Rundweg für Sie ein Muss. Die Strecke ist nach dem Ingenieur Sébastien Le Prestre de Vauban, dem Leiter der Wiederaufbauarbeiten nach Einnahme der Festungsstadt durch die Franzosen, benannt. Diese Arbeiten brachten der Stadt ihren Ruf der Uneinnehmbarkeit und die Bezeichnung Gibraltar des Nordens ein.
Haben Sie einfach Lust auf einen Rundgang mit Panoramaaussicht über die Stadt Luxemburg? Dann nehmen Sie den Chemin de la Corniche, laut dem luxemburgischen Schriftsteller Batty Weber der schönste Balkon Europas. Der Rundgang verläuft über die im 17. Jahrhundert von den Spaniern und Franzosen errichteten Stadtmauern entlang des Alzette-Tals.
UNESCO-Tour für alle
Wussten Sie schon, dass die alten Stadtteile und Befestigungsanlagen der Stadt Luxemburg UNESCO-Weltkulturerbe sind? Die angebotenen Touren durch diese historische Stätte wurden durch zwei Audioguides und eine Broschüre für Besucher mit besonderen Bedürfnissen ergänzt:
- Die UNESCO-Tour für alle auf izi.travel kann leicht mit dem Rollstuhl oder einem Kinderwagen absolviert werden. Die Strecke wurde von einer Gruppe Personen mit besonderen Bedürfnisse ausgesucht und getestet: Der Guide ist auf Luxemburgisch, Französisch, Deutsch, Englisch, Niederländisch und Portugiesisch verfügbar.
- Der Guide UNESCO-Tour für Alle - Leichte Sprache führt durch dieselbe Tour, aber in leichter Sprache und mit Videosequenzen in Gebärdensprache. Diese Besichtigung ist nur auf Deutsch verfügbar.
- Die Broschüre UNESCO-Tour für Alle in Leichter Sprache lässt die Besucher die UNESCO-Tour auf Deutsch in einer klaren Sprache, die komplexe Gegenstände oder Situationen mit einfachen Worten ausdrückt, entdecken.
Natur und Stadt erkunden
Die Stadt Luxemburg steckt voller Grünanlagen, die Sie auch bei einem Spaziergang erkunden können.
Beim Rundwanderweg durch den Stadtteil Bonneweg entdecken Sie unter anderem die Künstlerateliers Schläifmillen, die es schon seit über 30 Jahren gibt, als sich eine Gruppe Künstler auf der Suche nach Arbeitsräumen in einer ehemaligen Industriehalle niederließ. Wenn Sie über den Waldweg und entlang der Alzette spazieren gehen, sehen Sie auch die ehemalige Pulvermühle und die ehemalige Spinnerei Polfermillen. Ein schöner Spaziergang, um die Rolle der Textilmanufakturen in der luxemburgischen Wirtschaft im 19. Jahrhundert zu erfassen und zu bewundern, wie aus der kleinen heimischen Industrie Fabriken am Flussufer hervorgingen, die die Wasserkraft nutzten.
Sie lieben Rosen? Dann sollten Sie sich den RosaLi-Rundweg nicht entgehen lassen. Bei einem Rundgang durch den Stadtteil Limpertsberg können Sie das große Rosen-Erbe Luxemburgs, in der Belle Époque als Land der Rosen bekannt, entdecken.
Die schönsten Werke der Architektur und der Kunst bewundern
Wenn Sie zeitgenössische Architektur mögen, werden Sie die 14 vom Architektur-Führer architectour.lu vorgeschlagenen Rundgänge zu schätzen wissen. Dieser umfasst 278 architektonische Werke im ganzen Land.
In der Stadt Luxemburg ist das Kirchberg-Plateau, europäisches Viertel und Geschäftsviertel des luxemburgischen Finanzplatzes, eine wahre Outdoor-Galerie für zeitgenössische Architektur. Außerdem laden die Viertel um den Bahnhof und die Oberstadt zum Entdecken des gebauten Kulturerbes der Hauptstadt ein.
Sie können auch die unterschiedliche Architektur von sieben Museen der Stadt mit einem breiten Lächeln auf den Lippen bewundern. Denn der Spaziergang Museum(s)mile bietet die Tour "Smile" in Form eines Bogens an. Vielfalt und einzigartige Räume sind garantiert!
Die Geschichte des Südens kann auch anhand der Fassaden zahlreicher erhaltener und als architektonisches Erbe geschützter Gebäude in Esch an der Alzette abgelesen werden. Ziehen Sie sich bequemes Schuhwerk an und entdecken Sie das historische Freiluft-Dekor der "Forge du Sud", ein unerwarteter Schmelztiegel der europäischen Architektur. Auch als virtueller Rundgang verfügbar!
Guide historique et architectural Esch-sur-Alzette - Rue de l'Alzette (1re partie)
Virtueller Spaziergang in der Rue de l'Alzette des historischen und architektonischen Führers Esch an der Alzette des Luxembourg Centre for Contemporary and Digital History (auf Französisch). © C2DH / Université du Luxembourg.
Auf der Suche nach der verlorenen Geschichte der Eisen- und Stahlindustrie
Und da Sie jetzt im Süden sind, warum tauchen Sie nicht in die Vergangenheit der Eisen- und Stahlindustrie der Region ein?
Das Land der Roten Erde verdankt seine Bezeichnung der Farbe des Erzes, das seit Ende des 19. Jahrhunderts den Ursprung für den Erfolg der Eisen- und Stahlindustrie im Großherzogtum im industriellen Zeitalter bildete. In den letzten Jahren konnte die Region ihre Vorzüge der Vergangenheit in touristische Ressourcen für die Gegenwart und die Zukunft umwandeln und hat überraschende Aktivitäten zu bieten.
Si können die Hochofentessasse erkunden: Erkunden Sie den Standort Belval und lassen Sie sich beeindrucken von der modernen Architektur der neuen Bauten im Dialog mit dem industriellen Erbe. Der Gästeführer wird Ihnen die Gestaltung des Viertels und den Erhalt der Hochöfen im Kontext des neu erschaffenen Stadtviertels erläutern. Der Besuch endet in den Höhen: seit 2014 kann der Hochofen A besichtigt werden. Steigen Sie die Treppe entlang des ehemaligen Druckreaktors hinauf und folgen Sie den Informationen über die Funktionsweise der Fabrik. Oben angekommen erwartet Sie ein atemberaubender Ausblick!
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