1944-2019: 75 Jahre Ardennenoffensive... Zwischen Dezember 1944 und Januar 1945 wurden große Teile Luxemburgs in dieser Schlacht verwüstet.

Als deutsche Einheiten am 16. Dezember 1944 die amerikanischen Linien in den Ardennen im Norden Luxemburgs und Osten Belgiens angreifen, ist dies der Auftakt zu einer Schlacht, die als eine der blutigsten in die Geschichte des Zweiten Weltkriegs eingeht. Die Schlacht, in der Tausende von amerikanischen und deutschen Soldaten ihr Leben lassen, findet unter den unerbittlichen Bedingungen eines der härtesten Winter der Geschichte statt. Im Januar 1945 lag ein großer Teil der luxemburgischen Éislek-Region infolge der schweren Kämpfe in Trümmern, und viele Einwohner waren tot, auf der Flucht oder froren in den Überresten ihrer Existenz.

An die Schlacht erinnert man sich auch heute noch lebhaft

An den Winter von 1944-1945 erinnern sich auch heute noch viele Menschen in Luxemburg als einen der kältesten und härtesten der Geschichte. Der einzige Vorteil, den das Wetter mit sich brachte, war eine Kampfpause, da die sich gegenüberstehenden deutschen und US-Truppen anscheinend gleichermaßen mit den Wetterbedingungen zu kämpfen hatten. Als die deutschen Truppen am 16. Dezember 1944 durch die Täler und schneebedeckten Kuppen angriffen und die sogenannte "Ardennenoffensive" starteten, war die Überraschung groß. Städte, die bis dahin vom Krieg verschont geblieben waren, wurden auf einmal heftig umkämpft.

Wiltz, Clerf, Diekirch, Ettelbrück, Beaufort und Echternach, kleine Städte und Dörfer, die heutzutage Touristen anziehen, spielten eine entscheidende Rolle beim Verzögern des deutschen Vorstoßes, was zu heftigen Häuserkämpfen führte. Abgelegene Höfe und kleine Dörfer wurden im Artilleriefeuer teilweise ausgelöscht, wenn die Angreifer versuchten, die Verteidiger zu vertreiben. In den heftigen Kämpfen wurden viele Einwohner zu Flüchtlingen, während die Bleibenden häufig in Kellern gefangen waren, ohne zu wissen, ob sie die Nacht überleben würden.

Gegen Ende Januar 1945 erlangten die Amerikaner und der Führung von General George S. Patton die Kontrolle über die Region zurück. Am 12. Februar 1945 wurde mit Vianden die letzte luxemburgische Stadt befreit, was die deutsche Herrschaft über Luxemburg beendete.

Doch die Schlacht ist bis heute eine wichtige Erinnerung im kollektiven Gedächtnis der Luxemburger. Es gibt viele Gedenkstätten und Museen sind in der Gegend, vom Nationalen Museum für Militärgeschichte in Diekirch und dem Museum der Ardennenschlacht in Wiltz bis zu lokalen Gedenkstätten für abgeschossene Flugzeuge der Alliierten oder wichtige Schlachten, z.B. die Gedenkstätte des National Liberation Museum "Schumanns-Eck.

An die Schlacht erinnert man sich auch heute noch lebhaft

An den Winter von 1944-1945 erinnern sich auch heute noch viele Menschen in Luxemburg als einen der kältesten und härtesten der Geschichte. Der einzige Vorteil, den das Wetter mit sich bringt, ist eine Kampfpause, da die deutschen und amerikanischen Truppen anscheinend gleichermaßen mit den Wetterbedingungen zu kämpfen haben. Als die deutschen Truppen am 16. Dezember 1944 durch die Täler und schneebedeckten Kuppen angriffen und die sogenannte "Ardennenoffensive" starteten, ist die Überraschung dementsprechend groß. Städte, die bis dahin vom Krieg verschont geblieben waren, werden auf einmal heftig umkämpft.

Wiltz, Clerf, Diekirch, Ettelbrück, Beaufort und Echternach, kleine Städte und Dörfer, die heutzutage Touristen anziehen, spielten eine entscheidende Rolle beim Verzögern des deutschen Vorstoßes, was zu heftigen Häuserkämpfen führte. Abgelegene Höfe und kleine Dörfer werden im Artilleriefeuer teilweise ausgelöscht, wenn die Angreifer versuchen, die Verteidiger zu vertreiben. In den heftigen Kämpfen werden viele Einwohner zu Flüchtlingen, während die Bleibenden häufig in Kellern gefangen sind, ohne zu wissen, ob sie die Nacht überleben.

Gegen Ende Januar 1945 erlangen die Amerikaner unter Führung von General George S. Patton die Kontrolle über die Region zurück. Am 12. Februar 1945 wurde mit Vianden die letzte luxemburgische Stadt befreit, was die deutsche Herrschaft über Luxemburg beendete.

Doch die Schlacht ist bis heute eine wichtige Erinnerung im kollektiven Gedächtnis der Luxemburger. Zahlreiche Gedenkstätten und Museen sind in der Gegend zu finden: das Nationale Museum für Militärgeschichte in Diekirch und das Museum der Ardennenschlacht Wiltz beispielsweise, aber auch lokale Gedenkstätten für abgeschossene Flugzeuge der Alliierten oder wichtige Schlachten, z. B. das "National Liberation Museum" am Schumanns-Eck.

Schäden in Echternach nach der Ardennenoffensive
© SIP
US Panzerkolonne in einem verwüsteten Dorf
© MNHM Signature: K313-01

Was uns erinnert

Auch wenn es immer weniger Zeitzeugen gibt, begegnen uns weiterhin stumme Zeugen der Kämpfe. Im Ösling sind demnach in den Fassaden alter Gebäude noch immer Granatenlöcher zu finden, und die Entdeckung von Munition, Material oder sterblichen Überresten ist auch nach über 80 Jahren keine Seltenheit. Zu den beeindruckendsten Orten gehört zweifelsohne der amerikanische Soldatenfriedhof in Hamm, auf dem über 5.073 amerikanische Soldaten, die in Luxemburg getötet wurden, ihre letzte Ruhe fanden.

Unter ihnen ruht der berühmte US-General George S. Patton. Er kam nach einem Autounfall in Deutschland ums Leben und wurde gemäß seinem Wunsch, neben seinen Männern begraben zu werden, am 24. Dezember 1945 in Hamm beerdigt.

Hier ruhen ebenfalls die Medal-of-Honor-Träger, Sergeant Day G. Turner und Private William D. McGee sowie 5 Mitglieder der berühmten "E Company", 506th Regiment, 101st Airborne Division, die in dem Buch und der Fernsehserie "Band of Brothers" dargestellt sind.

Statue des US-Generals George S. Patton in Ettelbrück.
© SIP / YW
"Saint Nick" besucht die Kinder von Wiltz in seinem Jeep
© MNHM Signatur: K035-03

Ein "amerikanischer Nikolaus" für die Kinder in Wiltz

Im Dezember 1944 war Richard W. Brookins mit der 28. amerikanischen Infanteriedivision in Wiltz stationiert. Als der Nikolaustag näherrückte, wurde ihm und seinen Kameraden bewusst, dass die Luxemburger ihren Kindern nach nahezu fünf Kriegsjahren nicht viel bieten konnten, und sie beschlossen also, selbst die Nikolausrolle zu übernehmen. Sie trugen die Süßigkeiten aus den CARE-Paketen zusammen, und die Köche der Armee halfen ebenfalls mit, sodass zur großen Freude der Kinder "Saint Nick", also der amerikanische Nikolaus am 5. Dezember in einem Jeep durch die Straßen von Wiltz fuhr. Dies rief eine Tradition ins Leben, die seitdem in Wiltz zu beobachten war.

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