Zehn luxemburgische Kinoschauspielerinnen und -schauspieler

Das luxemburgische Kino hat sich seit Ende der 1980er enorm weiterentwickelt, und mit ihm auch die nationalen Schauspielerinnen und Schauspieler, die in der Filmbranche arbeiten. Alle hiesigen Schauspieler zu kennen, würde bedeuten, dass man mindestens 100 Personen kennt. Deshalb haben wir zehn ausgewählt, von denen wir denken, dass man sie mindestens einmal auf der Leinwand gesehen haben muss! 

Thierry van Werveke

Dieser Kultstar des luxemburgischen Kinos (1958 – 2009) hat zwischen 1988 und 2009 in mehr als 60 Filmen und Fernsehsendungen mitgespielt. Thierry van Werveke ist regelmäßig in deutschen Produktionen aufgetreten und war Sänger mehrerer Bands. Unvergessen bleibt er in seinen Rollen in:

Thierry van Werveke
© Jean-Paul Kieffer
  • Dem selbstironischen Krimidrama, einer Art Gaunerkomödie, das sich vor allem auch über Luxemburg lustig macht: "Troublemaker" (1988; Andy Bausch)
  • "Knockin' on Heaven's Door", einem deutschen Roadmovie mit Thill Schweiger, in dem zwei Todkranke aus einem Krankenhaus abhauen, ein Auto klauen und zum Meer fahren... (1997; Thomas Jahn)
  • "Eine andere Liga", einer Tragikomödie über eine junge Frau, die trotz einer schweren Krankheit darum kämpft, ihren Weg im Leben zu finden, indem sie Fußball spielt (2005; Buket Alakuş)
  • "La Revanche", einer humanistischen Fabel über luxemburgische Arbeitslose im Anzug, die einen internationalen Fußballverein gründen, der auf einmal alle Spiele gewinnt (2004; Andy Bausch)

 

Nach seinem Tod wurde in seinem Andenken die Stiftung Thierry van Werveke gegründet. Sie unterstützt sozial schwache Jugendliche, die sich in schwierigen Situationen befinden, bringt sie zusammen und fördert sie durch kulturelle Mittel.

Désirée Nosbusch

Désirée Nosbusch ist eine 1965 in Luxemburg geborene Schauspielerin und Moderatorin, der der Sprung vom Kinderstar zur gefragten Charakterschauspielerin gelungen ist. Ihre Karriere begann im Alter von zwölf Jahren als Kindermoderatorin bei Radio Luxembourg. Anschließend besuchte sie in New York eine Schauspielschule. In den 1990er Jahren moderierte sie regelmäßig internationale Veranstaltungen, Galas und Preisverleihungen in Europa und wirkte seitdem an zahlreichen Fernsehproduktionen, nicht nur in Luxemburg, sondern auch in den Vereinigten Staaten, in Italien und in Deutschland mit:

 

  • "Bad Banks", eine deutsch-luxemburgische Fernsehserie, in der sie Christelle Leblanc, eine mächtige und kühle Frau aus der Finanzwelt, spielt. (2 Staffeln seit 2018; Letterbox Filmproduktion und Iris Productions)
  • "Der Irland-Krimi", in dem die deutschstämmige Polizeipsychologin Cathrin Blake (Désirée Nosbusch) nach dem Verschwinden ihres Mannes den Boden unter den Füßen verloren hat und zur Alkoholikerin geworden ist. Sie lebt zusammen mit ihrem Sohn , der wie sein Vater Polizist geworden ist. Nachdem sie ihre Sucht überwunden hat, kehrt sie zu ihrer Arbeit zurück, allerdings nicht mehr bei der Polizei. (seit 2023; Sabina Arnold)
  • "Good Morning, Babylon", ein Drama über Nicola und Andrea, die nach Amerika auswandern, um nach der Insolvenz der Maurerfirma ihres Vaters wieder ein Vermögen aufzubauen, und sich bald in Hollywood wiederfinden... (1987; Paolo und Vittorio Taviani)
  • "Die Jahrhundertlawine", ein Katastrophenfilm über einen tragischen Unfall, der die Liebesbeziehung zwischen Anne und Marc zerstört (2008; Jörg Lühdorff)
  • "Eine Liebe in Saigon", ein zweiteiliger Fernsehfilm über eine verheiratete Ärztin, die sich in Vietnam in einen Minensucher verliebt (2006; Uwe Janson)
Désirée Nosbusch
© Sina Goertz

Luc Feit

Luc Feit, geboren 1962 in Luxemburg, lebt seit 1992 in Berlin und ist einer der "Stars" des luxemburgischen Kinos. Er ist Schauspieler, Regisseur und Autor. Nach einer Ausbildung an der Staatlichen Schauspielschule in Stuttgart und nach einem dauerhaften Engagement über fünf Jahre ist er als unabhängiger Schauspieler unter anderem auf der Volksbühne Berlin/Ratten07, im Théâtre de la Colline in Paris, im Kapuzinertheater und im Nationaltheater Luxemburg sowie bei den Ruhrfestspielen in Recklinghausen aufgetreten. Er ist in zahlreichen Theaterstücken, aber auch Kino- und Fernsehfilmen und Serien zu sehen. 

2019 war er mit "Werk ohne Autor" (2018; Florian Henckel von Donnersmarck), einem auf der Biografie von Gerhard Richter basierenden Film über das Leben eines Künstlers, für den Oscar in der Kategorie "bester fremdsprachiger Film" nominiert.

Luc Feit in "Superjhemp Retörns"
© Samsa Film und Artémis Productions

Zudem ist er für die folgenden Produktionen bekannt:

  • "The monuments men", ein Kriegsfilm, in dem eine unwahrscheinliche Abteilung im Zweiten Weltkrieg den Auftrag hat, Meisterwerke der Kunst vor dem Raub durch die Nazis zu schützen und sie ihren Besitzern zurückzugeben (2014; George Clooney)
  • "Babylon Berlin", eine deutsche Fernsehserie im Neo-Noir-Genre, basierend auf den Romanen des deutschen Autors Volker Kutscher, erzählt die Geschichte von Kommissar Gereon Rath aus Köln, der sich in Berlin, dem Epizentrum der politischen und gesellschaftlichen Veränderungen der 1920er Jahre, niederlässt (4 Staffeln seit 2017; Tom Tykwer, Achim von Borries und Hendrik Handloegten)
  • "De Butteck", ein Improvisationsfilm luxemburgischer Komiker (2019; Luc Feit)
  • "Murer, Anatomie eines Prozesses", ein Justizfilm und eine österreichisch-luxemburgischer Koproduktion über den Prozess des angesehenen Politikers und großen Landwirts Franz Murer, der als SS-Chef und Funktionär der Nazipartei von 1941 bis 1943 Verantwortlicher für das Ghetto in Vilnius war (2018; Christian Frosch)
  • "Der Passfälscher", Berlin 1942. Der junge Jude Cioma Schönhaus verhilft mit seinem Talent, Pässe perfekt zu fälschen, zwar vielen Menschen zur Flucht, bringt sich dabei aber zunehmend selbst in Gefahr. (2022; Alexander Fritzemeyer und Martin Kosok)

André Jung

André Jung, geboren 1953 in Luxemburg, hat die Schauspielkunst an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart studiert und hatte anschließend unter anderem Engagements am Theater Basel, am Deutschen Schauspielhaus Hamburg und am Schauspielhaus Zürich. Er hat bei den Münchener Kammerspielen und an der Staatsoper Stuttgart gespielt. Er hat bereits zahlreiche Preise erhalten, und neben seiner Arbeit am Theater spielt er regelmäßig Rollen im Fernsehen und im Kino. Außerdem hat er seine Stimme bereits mehr als 50 Radiohörspielen geliehen.

Seine berühmtesten Filme sind:

  • "Das Experiment", ein deutscher Film und psychologischer Thriller basierend auf dem Roman "Das Experiment Black Box" von Mario Giordano: zwei Wochen lang spielen 20 männliche Teilnehmer in einem Gefängnis Häftlinge und Wärter (2001; Oliver Hirschbiegel)
  • "Polizeiruf 110", eine deutsche Polizeiserie (1971; ARD – Das Erste (Deutsche Fernsehen))
  • "Das Tagebuch der Anne Frank", ein deutsches Drama über die Geschichte von Anne Frank, dem jungen jüdischen Mädchen, das sich mit seiner Familie in Amsterdam versteckte und Opfer des Holocausts wurde (2016; Hans Steinbichler)
  • "Rusty Boys", eine Komödie über vier ältere Herren, die ihre Zukunft ohne Altersheim planen (2017; Andy Bausch)
  • "Der Passfälscher", ein Drama, das während des Zweiten Weltkriegs in Berlin im Jahr 1942 spielt (2022; Alexander Fritzemeyer und Martin Kosok).
André Jung in "Eng nei Zäit"
© Steffi Henn

Marco Lorenzini

Marco Lorenzini wurde 1950 in Luxemburg geboren und ist ein Theater- und Kinoschauspieler. Nach verschiedenen Studien und einem Freiwilligeneinsatz in der Armee hat er als Strafvollzugsbeamter gearbeitet, bevor er seinen Traumberuf ausüben konnte. Seitdem hat er nicht nur in nationalen Produktionen mitgespielt, sondern sich auch auf der internationalen Bühne neben international renommierten Schauspielerinnen und Schauspielern einen Namen gemacht. Er war auf den Bühnen des Apollo-Festivals, der Ruhrfestspiele in Recklinghausen, des Welttheaterfestivals Art Carnuntum, des Théâtre de la Colline in Paris und vielen anderen präsent. Der Film "Le Tout Nouveau Testament", in dem er die Rolle eines Landstreichers spielt, der zum Evangelisten wird, wurde 2016 für den Golden Globe und den Oscar in der Kategorie "Bester fremdsprachiger Film" nominiert.

Marco Lorenzini
© Bohumil Kostohryz

Sein Talent können Sie unter anderem in den folgenden Filmen bewundern:

  • "The Musketeer", ein amerikanischer Action-Adventure-Film mit Catherine Deneuve, basierend auf dem Roman-Klassiker "Die drei Musketiere" von Alexandre Dumas (2001; Peter Hyans)
  • "Le Tout Nouveau Testament", eine belgisch-luxemburgisch-französische Koproduktion mit Benoît Poelvoorde, François Damiens und Catherine Deneuve, über Gott und seine Tochter, die ein brandneues Testament schreiben will (2015; Jaco Van Dormael)
  • "Die dunkle Seite des Mondes", ein Film über einen Mord, eine Adaption des gleichnamigen Erfolgsromans von Martin Suter, mit Moritz Bleibtreu und Nora von Waldstätten (2016; Stephan Rick)
  • "Gutland", ein luxemburgisches, deutsches und belgisches Drama mit Fredrick Lau und Vicky Krieps über einen deutschen Dieb, der sich in ein luxemburgisches Dorf flüchtet, um zu erfahren, dass die Bewohner ihre eigenen Geheimnisse haben (2017; Govinda van Maele)
  • "Little Duke", erzählt die Geschichte zweier Freunde, einer Erbschaft und einer schwierigen, aber weisen Reise in die Welt der Reichen und Mächtigen. (2023; Andy Bausch)

Vicky Krieps

2017 hat die Karriere von Vicky Krieps einen wichtigen Wendepunkt erfahren: sie hat neben Daniel Day-Lewis in dem Film "Phantom Thread" von Paul Thomas Anderson gespielt. Eine Geschichte, die in der Welt der Haute Couture im London der 1950er Jahre spielt, wo ein Modeschöpfer sich eine junge Kellnerin zur Muse nimmt... Der Spielfilm kam 2018 in die Kinos und wurde von der Kritik gelobt. Er war für mehrere Oscars nominiert, unter anderem in den Kategorien "Bester Film" und "Bester Hauptdarsteller". Vicky Krieps wurde 1983 in Luxemburg geboren. Sie studierte an der Zürcher Hochschule der Künste und steht noch am Anfang einer großen Karriere:

  • "The Girl in the Spider's Web" ist ein Action-Thriller mit Claire Foy in der Rolle einer jungen Hackerin, die sich, gemeinsam mit einem Journalisten, in einem Netz aus Spionen, Cyberkriminellen und korrupten Beamten wiederfindet (2018 ; Fede Álvarez)
  • "Das Boot", eine deutsche Fernsehserie, die Fortsetzung zu Wolfgang Petersens gleichnamigem Spielfilm, in dem die unerfahrene Besatzung eines U-Boots im Zweiten Weltkrieg eine geheime Mission überleben muss (2018; Johannes W. Betz und Tony Saint)
  • "Elly Beinhorn - Alleinflug", ein deutscher Film, der die Geschichte von Elly Beinhorn erzählt, der ersten deutschen Fliegerin, die in einem Flugzeug die Welt umflogen hat, was sie in den 1930er Jahren zur Nationalheldin machte (2014; Christine Hartmann)
  • "Corsage", in dem Elisabeth, die Kaiserin von Österreich, die ihren 40. Geburtstag feiert, eine Reise nach England und Ungarn unternimmt, um ihre Jugend wiederzufinden, ehemalige Liebhaber und politische Verbündete zu besuchen und ihr Erbe zu schützen. (2022; Marie Kreutzer)
  • "Serre-moi fort", ein Familiendrama, in dem Clarisse auszieht und ihren Mann Marc die beiden Kinder allein aufziehen lässt. (2021; Mathieu Amalric)
Vicky Krieps
© Puria Safary

Im Jahr 2022 wird Vicky Krieps für ihre Rolle in Mathieu Amalrics Film "Serre-moi fort" in der Kategorie "Beste Schauspielerin" für den Cesar 2022 nominiert. Für ihre Rolle als Kaiserin Elisabeth von Österreich in Marie Kreutzers Film "Corsage" gewann sie den Preis für die beste Leistung bei den 75. Filmfestspielen von Cannes.

Tommy Schlesser

Thomas "Tommy" Schlesser ist Schauspieler, Comedian und Model. Er wurde 1989 in Luxemburg geboren. An der Universität begann er zunächst ein Jurastudium, während dessen er die Aufnahmeprüfung an der Schauspielschule für Film in Köln bestand. Doch er begann seine Ausbildung nie. Er erhielt ein Angebot vom luxemburgischen Fernsehen, an einer Sitcom mitzuwirken, das er annahm, um Erfahrung als Schauspieler zu sammeln: "Comeback" (2012; Lucil Films), über drei Jugendliche, die wetten, dass sie Ronny Riff, einen ehemals berühmten Sänger der 80er, zum Eurovision-Wettbewerb 2013 bringen können. Anschließend schloss er sein Schauspielstudium in Los Angeles in den Vereinigten Staaten ab.

Tommy Schlesser dans "Liebe verjährt nicht"
© ZDF und Arnim Thomass

Bis jetzt hat sich Tommy Schlesser vor allem in Luxemburg und Deutschland einen Namen gemacht. Dies sind einige seiner berühmtesten Rollen:

  • "Gute Zeiten, schlechte Zeiten", eine deutsche Endlos-Soap (seit 1992; RTL Deutschland)
  • "Superjhemp Retörns", ein luxemburgischer Spielfilm über einen nationalen Superhelden, basierend auf der luxemburgischen Comicreihe "Superjhemp" von Roger Leiner und Lucien Czuga (2018; Félix Koch)
  • "Rosamunde Pilcher: Die Braut meines Bruders", ein Liebesfilm über ein junges Paar, das in London eine Imbissbude und einen Sandwich-Lieferservice eröffnet und sein kleines Erbe hineinsteckt. Als sie ungeplant schwanger wird, verschwindet er, nachdem er ihr gemeinsames Bankkonto leergeräumt hat (2019; ZDF – Zweites Deutsches Fernsehen)
  • "Inga Lindström: Liebe verjährt nicht", ein Liebesdrama: Maren möchte in der Bretagne eine Surfschule eröffnen. Vorher nimmt sie an der Silberhochzeit ihrer Eltern teil, ohne zu wissen, was sie erwartet... (2020; ZDF)
  • "Läif a Séil", der erste luxemburgische Western, der im Jahr 1838 spielt und die Geschichte eines jungen Mädchens erzählt, das als Erwachsene Rache an ihren Peinigern nehmen will. (2023; Loïc Tanson)

Myriam Muller

Myriam Muller ist eine luxemburgische Schauspielerin und Regisseurin. Sie wurde 1971 geboren. Ihre erste große Rolle im Kino spielte sie in dem Film "Hochzäitsnuecht": eine Hochzeit im hohen Bürgertum, wobei das Paar eines gemeinsam hat – Drogen (1992; Pol Cruchten). Danach spielte sie Maria, die Mutter Jesu, in dem Film "Marie de Nazareth" (1995; Jean Delannoy), und kleinere Rollen in den Filmen "8 femmes 1/2", in dem ein Vater und sein Sohn nach dem Tod der Mutter in ihrem Anwesen in Genf ein Bordell eröffnen (1998; Peter Greenaway), und "L'Ombre du vampire", ein fiktiver Dokumentarfilm über den Dreh des Varmpirfilmklassikers "Nosferatu" (2000; E. Elias Merhige).

In "Le club des chômeurs" (2001; Andy Bausch) spielt Myriam Muller eine der Hauptrollen: eine Mitarbeiterin des Arbeitsamts, die für die Akte von Geronimo (Hauptfigur) zuständig ist und sich in ihn verliebt. Sie trat auch in folgenden luxemburgischen Produktionen auf: "Doudege Wénkel" (2012; Christophe Wagner), ein Krimi, in dem Inspektor Hastert seinen letzten Fall vor der Rente übernimmt - die Ermittlung zum Tod eines Polizeikollegen, "Mammejong" (2015; Jacques Molitor), in dem ein unreifer Mann die ungesunde Beziehung zu seiner Mutter beenden muss, um das Herz einer jungen Frau zu erobern,  "Rusty Boys" (2017; Andy Bausch) und "Kommunioun" (2023; Jacques Molitor), die Geschichte von Martin, einem Jungen, der nicht wie alle anderen ist.

Heute ist sie vor allem für ihre Arbeit als Theaterregisseurin und als künstlerische Leiterin des Théâtre de Centaure bekannt. 

Myriam Muller
© Julien Becker

Jules Werner

Jules Werner, geboren 1977 in Luxemburg, ist seit seiner Jugend Schauspieler. Er hat in England studiert und ist heute einer der bekanntesten Schauspieler des luxemburgischen Theaters und Kinos. Für seine Rolle als Inspektor Faber im Polizeithriller "Doudege Wénkel" von Christophe Wagner erhielt er 2014 den Lëtzebuerger Filmpräis für den besten künstlerischen Beitrag. 

Jules Werner in "Doudege Wénkel"
© Samsa Film und Artémis Productions

Weitere Filme und Serien mit Jules Werner, die Sie unbedingt gesehen haben müssen, sind:

  • "Eng nei Zäit", (2015; Christophe Wagner), ein Nachkriegsdrama, in dem alle daran arbeiten, sich in einem von vier Jahren Krieg zerstörten Land ihr Leben wieder aufzubauen.
  • "Péitruss", (2019; Max Jacoby) ein Krimi und Thriller über Lara, die mit dem schönen und rätselhaften Joakim eine neue Beziehung eingeht. Dieser wird bald angeklagt, eine Reihe ungelöster Morde im Péitruss -Tal in Luxemburg begangen zu haben.
  • "Capitani" (2019; Christophe Wagner), eine Fernsehserie über ein rätselhaftes Verbrechen: wer tötete Jenny Engel?
  • "Kommunioun" (2023; Jacques Molitor)
  • "Läif a Séil" (2023; Loïc Tanson)

Fernand Fox

Fernand Fox wurde 1934 in Luxemburg geboren und zählt zu den berühmtesten nationalen Persönlichkeiten der Leinwand und des Theaters. Er wurde 1956 von dem Theaterregisseur Eugène Heinen bei einer Vorstellung im Casino Bourgeois entdeckt. Fernand Fox hat drei Jahre lang Unterricht in Aussprache und Schauspiel im Konservatorium der Stadt Luxemburg genommen. Danach machte er sich auf den luxemburgischen Theaterbühnen und mit seinen Auftritten in Kino- und Fernsehfilmen und in der Werbung einen Namen: 

  • "Rusty Boys", (2017; Andy Bausch)
  • "D'Symmetrie vum Päiperléck", (2012; Paul Scheuer und Maisy Hausemer), eine romantische Komödie in Zusammenhang mit Schach
  • Déi zwéi vum Bierg, (1985; Menn Bodson, Gast Rollinger und Marc Olinger), ein Film über den Zweiten Weltkrieg und die Situation in einem kleinen Dorf im Norden des Landes
  • "Succès Fox", (2014; Désirée Nosbusch), eine Dokumentation und eine Reise durch das Leben und die Karriere von Fernand Fox
Fernand Fox
© Claude Piscitelli