Technologisches Umfeld
Luxemburg bietet ein ideales technologisches Umfeld für Innovationsführer und expandierende Unternehmen. Das Großherzogtum, das Sicherheit und Zuverlässigkeit als seine Grundpfeiler nennt und namhaft für seine hervorragende Konnektivität ist, verfügt über eine hochmoderne und sich ständig weiterentwickelnde digitale Infrastruktur. Erfahren Sie mehr über die verschiedenen Komponenten des digitalen Rückgrats des Landes und wie sie nationalen und internationalen Partnern zum Erfolg verhelfen.
Ein Musterschüler in der EU in den Bereichen Digitalisierung und IKT-Infrastruktur
Gemäß dem Bericht über den Stand der digitalen Dekade zählt Luxemburg zu den Spitzenreitern der EU in Sachen digitale Infrastruktur und leistet somit einen wertvollen Beitrag zu den Zielen der digitalen Dekade der EU. Mittels konstanter Erweiterung und Aufrüstung seiner Breitbandinfrastruktur, verbunden mit einem leistungsstarken Ökosystem für High-Performance-Computing (HPC) und einer exzellenten 5G-Abdeckung, unterstreicht das Großherzogtum sein Engagement für das Streben nach Innovation.
Der ordnungsgemäße Arbeitsablauf von Unternehmen beruht heutzutage tatsächlich in erheblichem Maße auf Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT). Gut entwickelte Netze können daher Erfolg und Wachstum unheimlich beeinflussen. Mit Unterstützung modernster digitaler Infrastrukturen vereint der luxemburgische IKT-Sektor Luxemburgs wichtigste IKT-Akteure zwecks Ausschöpfung sektorenübergreifender Chancen, Erleichterung der Geschäftsentwicklung und Förderung der Zusammenarbeit von Unternehmen und Forschungseinrichtungen.
Gemeinsam stark: Luxemburgs HPCs
Lernen Sie Luxemburgs leistungsfähigsten Supercomputer kennen: MeluXina. Bei seiner Einführung im Jahr 2021 im Rahmen des Gemeinsamen Unternehmens für europäisches Hochleistungsrechnen (EuroHPC JU), als er sich einen Platz unter den Top 50 Supercomputern weltweit sicherte, wurde er nach Melusina, der geheimnisvollen Meerjungfrau aus einer der Gründungslegenden des Landes, benannt. Ein passender Name, da MeluXina mit Wasser gekühlt wird und als einer der Grundpfeiler des nationalen digitalen Ökosystems gilt.
Seine Rechenleistung ermöglicht sowohl öffentlichen als auch privaten Unternehmen nebst Forschungsorganisationen den Zugang zu einer breiten Palette von Dienstleistungen in verschiedenen Bereichen wie beispielsweise Klimatologie, Ingenieurwesen, Luftfahrt, Automobilbau, Energieerzeugung, Medizin oder Finanzanalyse. Infolgedessen führte Luxemburg 2023 einen Master-Studiengang in High Performance Computing ein, um zukünftige Generationen von nationalen und europäischen HPC-Experten auszubilden.
Europas dichtestes Netzwerk von Datenzentren der nächsten Generation
Neben der reinen Rechenleistung sind Sicherheit und Vertrauen zentrale Merkmale der luxemburgischen IKT-Entwicklungsstrategie. Aus diesem Grund sind drei der 16 modernen Datenzentren des Landes Tier IV-zertifiziert, was bedeutet, dass sie die höchsten Industriestandards für Zuverlässigkeit und Effizienz erfüllen. Dieses nationale Netzwerk zeichnet sich durch die höchste Dichte an Tier-IV-Datenzentren in Europa aus. Dank flexibler Datenzentrenbetreiber wie beispielsweise LuxConnect, ebrc oder DATA4 bietet das Großherzogtum sowohl für IKT-Start-ups als auch multinationale Unternehmen eine breite Palette von Dienstleistungen an.
Konnektivität: ein starkes Glied in der Kette
Konnektivität ist eine zentrale Komponente, wenn es um die Schaffung eines zuverlässigen IKT-Umfelds geht. Im Herzen Europas gelegen, ist Luxemburg eng an ein internationales Glasfasernetzwerk angeschlossen, was das Land zu einem äußerst latenzarmen Knotenpunkt macht. Mit einer klar definierten Ultrahochgeschwindigkeits-Breitbandstrategie nehmen das VHCN-Netz und die 5G-Abdeckung beständig zu und liegen konstant über dem europäischen Durchschnitt.
Da Luxemburg von einer weit verbreiteten Glasfaserinfrastruktur profitiert, die drei Viertel der Haushalte erreicht, gehört das Land europaweit zu den Top 30% für Breitbandgeschwindigkeit. Neben seinem aktiven Glasfasernetz gibt es im Großherzogtum einige unbeschaltete Glasfasernetze. Diese schlafenden Netze dienen als kritische Infrastruktur für den Ausbau der Telekommunikations- und Internetkonnektivität im Land und die Deckung der steigenden Nachfrage nach Hochgeschwindigkeits-Datenübertragungsdiensten.
Technologie als Wachstumsmotor: nationale Kooperationspartner
Hier drei Beispiele für die zahlreichen Akteure in diesem verflochtenen digitalen Umfeld:
Research Luxembourg zählt zahlreiche Akteure im Bereich der öffentlichen Forschung. Beispielsweise das Luxembourg Institute of Health (LIH), das Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) und die Universität Luxemburg (Uni.lu), um nur einige zu nennen.
Im Forschungsbereich erleichtert die nationale digitale Infrastruktur den Datenaustausch und wahrt gleichzeitig ein hohes Maß an Sicherheit und Datenschutz für sensitive Forschungsinformationen. Zudem unterstützt der Zugang zu Supercomputern wie MeluXina, AION (Uni.lu) oder dem HPC des LIST Forschungsprojekte in den unterschiedlichsten Bereichen und ermöglicht die Lösung komplexer Rechenprobleme.
Die SES ist einer der weltweit führenden Satellitenbetreiber mit Hauptsitz im Großherzogtum. In Zusammenarbeit mit nationalen Instituten wie dem LIST nutzen sie die digitale Infrastruktur Luxemburgs und bauen darauf auf, um Innovationen voranzutreiben und die Zukunft des Landes zu gestalten.
Als zentrale Schaltstelle für Zusammenarbeit im Fintech-Bereich setzt das LHoFT Luxemburgs Konnektivität und IKT wirksam ein, um Start-ups, Finanzinstitute und Aufsichtsbehörden zusammenzubringen. Es dient kleineren Unternehmen als Sprungbrett für die Vernetzung und fördert deren Wachstum im Fintech-Ökosystem.
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