Historischer Höhepunkt der Solarenergie in Luxemburg
Die starke Sonneneinstrahlung im Frühling und die Vergrößerung der Fotovoltaik-Fläche während der letzten Jahre waren ausschlaggebend dafür, dass im Laufe der Monate März und April 2020 ein historischer Höhepunkt der Solarenergie in Luxemburg erreicht werden konnte. Ferner hatte die Telearbeit während der Lockdown-Wochen eine positive Auswirkung auf die Stromnachfrage, die infolgedessen zurückging. Der Übergang zur Klimaneutralität scheint mit großen Schritten voranzugehen.
Der Aufschwung von Fotovoltaik in Luxemburg
Der Monat April lag mit 306,3 Sonnenstunden weit über dem Durchschnitt, und die außergewöhnliche Wettersituation war einer der Gründe für den historischen Höhepunkt der Solarenergie in Luxemburg. Allerdings ist es auf die beachtliche Steigerung der installierten Kapazität der Fotovoltaikmodule zurückzuführen, dass dieses Niveau der Solarenergieproduktion - mehr als 42% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum - erreicht werden konnte.
In der Tat wurden zwischen dem 1. März 2014 und dem 1. März 2019 insgesamt 1.950 Fotovoltaikanlagen durch die PRIMe House-Regelung mit Beihilfen in Höhe von 9,6 Millionen Euro gefördert. Im Rahmen einer Energiepolitik, deren Ziel eine nachhaltige, sichere und wettbewerbsfähige Energieversorgung ist, dienen diese finanziellen Beihilfen der Verbesserung der Energieeffizienz von Einfamilienhäuser oder Wohnungen.
Alle gemeinsam für die Solarenergie
Luxemburg verfolgt das Ziel, den Ausbau der erneuerbaren Energien weiter voranzutreiben, um bis 2030 einen Anteil von ungefähr 25% und langfristig einen Anteil von 100% an sauberen Energien zu erreichen. Seit 2019 wurden in diesem Rahmen die Beihilferegelung zur Förderung der Solarenergie verbessert und Privatpersonen zunehmend einbezogen. Neben den PRIMe House-Beihilfen werden zahlreiche weitere Mittel angeboten, um verschiedene nachhaltige Energieprojekte umzusetzen.
Wollen Sie sich aktiv an dieser nachhaltigen Energiewende beteiligen? Dann zögern Sie nicht, sich die Informationen über Fotovoltaik und die finanziellen Beihilfen für Privatpersonen auf der Website der Klima-Agence, der nationalen Einrichtung für die Förderung einer nachhaltigen Energiewende, anzusehen.
Telearbeit als Tool im Kampf gegen den Klimawandel
Während des Lockdowns ist die Stromnachfrage in Luxemburg um 28,1% zurückgegangen, insbesondere im Bankensektor. Zahlreiche Akteure des tertiären Sektors haben auf Telearbeit zurückgegriffen, ohne dass sich dies auf die Stromnachfrage der Haushalte ausgewirkt hat.
Telearbeit bietet somit nicht nur die Möglichkeit, Familie und Beruf zu vereinbaren, sondern hat sich ebenfalls als Tool zur Verbesserung der Luftqualität und zur Verringerung von Verkehrsstaus offenbart und sich positiv auf die Stromnachfrage ausgewirkt.
Zum letzten Mal aktualisiert am