Lohnniveau

Attraktive Löhne

Wussten Sie, dass Luxemburg beim Durchschnittslohn die Liste der OECD-Länder anführt? Mit 80.913 Euro liegt Luxemburg vor Island (Rang zwei) und der Schweiz (Rang drei).

In Luxemburg darf der Lohn keinesfalls unter dem Mindestlohn liegen, für den die zwei folgenden Beträge angesetzt wurden:

• monatlicher Bruttolohn für nicht qualifizierte Arbeitnehmer in Höhe von 2.637,79 Euro;
• monatlicher Bruttolohn für qualifizierte Arbeitnehmer in Höhe von 3.165,35 Euro.

Lebenshaltungskosten und Einkommen in Luxemburg

Die Höhe des pro Haushalt verfügbaren Einkommens in Luxemburg verzeichnet einen deutlichen Anstieg. 2023 erreichte dieses Wachstum 4,6% und hob das Durchschnittseinkommen auf etwa 50.000 Euro an; dies brachte dem Großherzogtum den Spitzenplatz unter den OECD-Ländern ein! Eurostat bestätigt seinerseits den hohen materiellen Wohlstand der Haushalte, und zwar mit der höchsten Kaufkraft der EU.

Die finanzielle Belastung in Zusammenhang mit dem Wohnwesen stellt mit 26.141 Euro pro Jahr die höchste Ausgabe der Haushalte dar. Diesen Ausgaben folgen Kosten im Zusammenhang mit Beförderung und Nahrungsmitteln in Höhe von 9.807 Euro bzw. 6.870 Euro. Einzelheiten zu den durchschnittlichen jährlichen Ausgaben pro Haushalt finden Sie auf dem Statistikportal.

Der Index, Garant für den sozialen Frieden

Um die Kaufkraft zu wahren, hat Luxemburg ein ein automatisches Lohnindexsystem in Abhängigkeit von den Lebenshaltungskosten eingeführt. Eine neue Indextranche wird angewandt, wenn der halbjährliche Durchschnitt des Verbraucherpreisindex den vorhergehenden Bezugswert um 2,5% überschreitet. Dieser Index wird auf der Grundlage eines Korbs von etwa 7.700 Waren- und Dienstleistungspreisen, die von STATEC-Ermittlern erhoben werden, sowie anhand von 90.000 zusätzlichen Daten, die aus Bezahlvorgängen an den Kassen verschiedener Supermärkte stammen, berechnet. Bei Auslösung einer neuen Tranche werden alle Löhne, Gehälter und Renten automatisch um 2,5% angepasst. Dieser Mechanismus trägt zur Aufrechterhaltung eines stabilen sozialen Friedens im Großherzogtum bei!