Frauen in der Gemeindepolitik in Luxemburg Was motiviert Mandatsträgerinnen in Luxemburgs Kommunalpolitik? Ein Gespräch mit 5 Politikerinnen.

Fünf Mandatsträgerinnen, fünf persönliche Geschichten über politisches Engagement und was es bedeutet, als Frau in Luxemburgs Kommunalpolitik aktiv zu sein. Aktuell sind lediglich 24,8% aller Amtsträger im kommunalen Bereich Frauen; deutlich zu wenig, wie auch unsere Interviewpartnerinnen befinden. Ganz gleich welches Amt sie bekleiden, und für welche politischen Grundsätze stehen, sie alle eint der Einsatz für das Wohlbefinden ihrer Bürger, wie auch Wunsch danach, dass Frauen in den politischen Schaltstellen angemessen vertreten sind.

Natalie Silva, Bürgermeisterin von Larochette

Was hat Sie motiviert, sich in der Kommunalpolitik zu engagieren? Was erfüllt Sie am meisten bei diesem Engagement?

Natalie Silva: Ich bin relativ früh politisch aktiv geworden. Als ich noch in Ettelbruck lebte, wurde ich gefragt, ob ich mir vorstellen könnte, einer beratenden Kommission beizutreten, was ich klar mit Ja beantwortete. Die Gemeinde, in der ich seit meiner Geburt lebte, hatte mir so viel gegeben, und dies war das Mindeste was ich tun konnte um etwas zurück zu geben. Was mich dabei seit damals motiviert ist, dass man in der Gemeindepolitik stets eine Nähe zu den Einwohnern der Gemeinde bewahrt. Wenn man zu Fuß unterwegs ist, pflegt man Kontakte und kann mit den Menschen über ihre Vorschläge zur Gemeindeentwicklung reden.

Warum sollten sich Ihrer Meinung nach besonders Frauen in der Politik engagieren? Wie können sie dazu beitragen, die politische Kultur zu verändern?

Natalie Silva: Repräsentativität ist ein wichtiges Schlagwort: Frauen stellen die Hälfte der Gesellschaft dar, und so sollte es nur normal sein, dass sie auch in der Politik die Hälfte der Mandatsträger stellen. Viele Frauen trauen sich allerdings dieses Engagement nicht zu. Zu stark wirkt noch das Klischee der Politik als Männerdomaine, auch wenn dies nicht der Realität entspricht. Deshalb rate ich Frauen, sich einfach zur Wahl zu stellen. Wenn sie gewählt werden, bekommen sie die Chance, ihre Prioritäten in Projekten zu verwirklichen. Und falls nicht, dann sollten sie dennoch am Ball bleiben und sich in Vereinen und Kommissionen engagieren, überall dort wo sie ihre Ideen einbringen können.

Was raten Sie einer Frau, die sich mit dem Gedanken trägt, sich in der Kommunalpolitik zu engagieren?

Natalie Silva: Organisation ist das Wichtigste. Jeder Tag hat 24 Stunden, und die wollen zwischen Zeit für Aktivitäten und Projekte, Zeit für den Partner, Zeit für die Kinder, aber auch etwas Zeit für sich selbst aufgeteilt werden. Man muss nicht bei jedem Ereignis dabei sein und man muss auch nicht der Letzte sein, der nach Hause geht. Ohne die Unterstützung des Partners und einem guten Team geht es freilich nicht. Nachdem ich 2011 in den Schöffenrat gewählt wurde, haben wir beispielsweise die Uhrzeiten von verschiedenen Besprechungen angepasst, damit ich auch meiner Rolle als Mutter gerecht werden konnte.

© MEGA

Natalie Silva, Tochter kapverdischer Eltern und Mutter eines Sohnes, ist seit 2017 die Bürgermeisterin der Gemeinde Larochette im Zentrum Luxemburgs. Diese zeichnet sich nicht nur durch ihre idyllische Lage aus, sondern auch dadurch, dass sie einen der höchsten Ausländeranteile des Landes hat. Mehr als 30 verschiedene Nationalitäten, davon überwiegend portugiesischer Herkunft, leben hier zusammen. 

Monique Smit-Thijs, Bürgermeisterin von Bartringen

Was hat Sie motiviert, sich in der Kommunalpolitik zu engagieren? Was erfüllt Sie am meisten bei diesem Engagement?

Monique Smit-Thijs: Als ich nach Luxemburg kam, wollten meine Familie und ich unbedingt am Dorfleben in Bartringen teilnehmen. So bereitete es mir viel Freude, mich auch als Nicht-Luxemburgerin bereits sehr früh in den verschiedenen Vereinen der Gemeinde zu engagieren. Durch dieses Engagement bekam ich schließlich die Gelegenheit mit einer Partei bei den Gemeindewahlen mit zu machen.

Bestätigung kriegt man in vielerlei Form. Ich nehme aktiv Teil an den Planungen die diese Ortschaft und Gemeinde weiterbringen sollen und steuere zu ihrer Umsetzung bei. Darüber hinaus sehe ich mich, als Bürgerin und Bürgermeisterin, als Teil einer dynamischen, lokalen Gemeinschaft.

Warum sollten sich Ihrer Meinung nach besonders Frauen in der Politik engagieren? Wie können sie dazu beitragen, die politische Kultur zu verändern?

Monique Smit-Thijs: Die Lebenserfahrung, die Ideen, die Meinung und der Einsatz von Vertretern eines breiten Spektrums der Bevölkerung ist die Grundlage der Politik. Darüber hinaus wird ein Team durch eine diverse Zusammensetzung effizienter und effektiver, und Themen, die für Frauen bedeutend sind, bekommen eine größere politische Aufmerksamkeit.

Welche Veränderungen haben sich im Laufe der Jahre durch das Engagement von Frauen in der Politik ergeben, die Sie beobachten können?

Monique Smit-Thijs: Die aktuelle Teilnahme von Frauen an politischen Prozessen zeigt, dass es möglich und gewollt ist, dass sie mehr politische Verantwortung übernehmen. Dies ist das Resultat einer tiefgreifenden Änderung in der Rolle der Frau in unserer Gesellschaft. Wenn man heute als Frau Einsatz zeigt und an politischen Entscheidungsprozessen teilnimmt, stehen einem viele Türen offen.

© Commune de Bertrange

Seit einem knappen Jahr ist Monique Smit-Thijs Bürgermeisterin in Bartringen, einer belebten Gemeinde westlich der Hauptstadt. Die gebürtige Holländerin kam 1984 nach Luxemburg und fand vor allem durch ihr Engagement in verschiedenen Vereinen schnell Anschluss. Ihre Töchter besuchten indes eine öffentliche Schule, eine bewusste Entscheidung zur Integration, wie sie unterstreicht. 

Mandy Ragni, Gemeinderätin in Esch-Alzette

Was hat Sie motiviert, sich in der Kommunalpolitik zu engagieren? Was erfüllt Sie am meisten bei diesem Engagement?

Mandy Ragni: Durch meine berufliche Tätigkeit habe ich bereits früh begonnen, mich sozial im Sinne von Familien, Kindern, jungen und auch weniger jungen Menschen zu engagieren. Mein politisches Mandat ist ein weiterer Schritt hin zur Verwirklichung meiner persönlichen Ziele und erlaubt mir, mich auf einem anderen Niveau zu engagieren. Hier liegt mir besonders die Zukunft von Kindern am Herzen, aber ich möchte auch das Bild des unerreichbaren Politikers widerlegen. Dabei hilft mir ein offenes Ohr für alle Bürger, aber vor allem auch, dass für mich das Menschliche in der Politik an vorderster Stelle steht. 

Warum sollten sich Ihrer Meinung nach besonders Frauen in der Politik engagieren? Wie können sie dazu beitragen, die politische Kultur zu verändern?

Mandy RagniDer Blick von Frauen auf Problematiken wurde in der Vergangenheit viel zu oft marginalisiert. Als Beispiel kann ich den Urbanismus nennen: Städte wurden von Männern für Männer entworfen, was man daran erkennt, wie der öffentliche Raum strukturiert ist, egal ob dies fehlende Belichtung von öffentlichen Plätzen ist, oder der öffentliche Personennahverkehr, der so aufgebaut ist, dass man sich als Frau unwohl fühlt, wenn man alleine reist.

Nur eine Gesellschaft, in welcher Frauen angemessen vertreten sind, ist eine gesunde und demokratische Gesellschaft. Feminismus ist dabei nicht nur der Aufbau einer gerechten Gesellschaft für Frauen, sondern für alle Menschen. Frauen müssen auch einsehen, dass es ohne ihr Teilnahme nicht weitergeht. Eine Reihe von Pionierinnen haben in den letzten Jahrzehnten den Weg geebnet, und dieses Engagement benötigen wir immer wieder, für das Wohl unserer ganzen Gemeinschaft, das der Männer inklusive.

Wie profitiert die Gesellschaft von einer vielfältigeren Politik?

Mandy Ragni: Die Politik sollte die Diversität einer Gesellschaft wiederspiegeln – davon sind wir in Luxemburg leider noch weit entfernt.

In den nächsten Jahren wartet eine Reihe extremer Herausforderungen auf uns, die uns alles abverlangen werden. Als Beispiel sei nur der Klimawandel genannt, der uns alle beschäftigt. Die bisherigen Lösungsansätze reichen nicht, um diese Herausforderungen zu meistern – das können wir nur im Konsens erreichen. Ein solches Einverständnis ist nur möglich, wenn alle Teile unserer Gesellschaft eingebunden werden. Falls wir dies nicht erreichen sollten, stehen uns schwierige Zeiten bevor.

 

© déi gréng

Bei ihrer ersten Teilnahme an Gemeindewahlen im Jahre 2017 wurde Mandy Ragni für die Partei der Grünen in den Schöffenrat von Esch an der Alzette, der zweitgrößten Stadt Luxemburgs, gewählt. Ihr Fokus liegt auf der Jugend mit der sie sich durch ihre Arbeit als Erzieherin besonders gut auskennt. Als Betreuerin einer Integrationsklasse mit Vorschul- und Kindergartenkindern, sowie Kindern mit besonderen Bedürfnissen, ist sie nahe an der Realität des Lehrpersonals und setzt sich auch für ihre Interessen ein. Die Mutter von zwei Töchtern ist ebenfalls Vorsitzende von Multiple Sklerose Lëtzebuerg eV.

Videos zur Campagne "Gleichheit leben" finden Sie hier

Wussen Sie, dass:

  • 16 der 102 Bürgermeister Frauen sind (15,6%)?
  • 37 der 225 Schöffen-Mandate von Frauen ausgeübt werden (16,4%)?
  • 224 von 767 Gemeinderäten Frauen sind (27,1%)?
  • Die Gemeinde Grevenmacher mit 63,30% den höchsten Anteil an Frauen im Gemeinderat hat?
  • An 9 Gemeinderäten gar keine Frau teilnimmt?

Alle Zahlen zu Frauen in Gemeinderäten in Luxemburg finden Sie hier.

 

Bettina Ballmann, Gemeinderätin in Roeser

Was hat Sie motiviert, sich in der Kommunalpolitik zu engagieren? Was erfüllt Sie am meisten bei diesem Engagement?

Bettina BallmannMich zu engagieren, meine Ideen mit einzubringen und etwas zu bewirken, dies sind Dinge die mir seit jeher Spaß bereiten. Wenn man in einer Gemeinde aktiv mitwirkt, dann mangelt es nie an Gelegenheiten um Sachverhalte zu verbessern oder Probleme anzugehen. Wenn man etwas bewirken möchte, reicht es nicht aus, auf andere zu warten. Es ist Tatkraft gefragt um sein Wissen und seine Ideen dort einzubringen, wo man selber seine Stärken sieht.

Zufrieden bin ich dann, wenn ich mich durch die Gemeinde bewege und sehe wie Projekte, die ich angestoßen habe, umgesetzt wurden und Bürger sie nutzen oder daran teilhaben. Auch das positive Feedback der Bürger ist immer eine Bestätigung. Es sind diese Momente die einem zeigen, dass man den richtigen Weg eingeschlagen hat und die einen auch dazu motivieren weiter zu machen.

Warum sollten sich Ihrer Meinung nach besonders Frauen in der Politik engagieren? Wie können sie dazu beitragen, die politische Kultur zu verändern?

Bettina Ballmann: Unsere Gesellschaft besteht zu gleichen Teilen aus Männern und Frauen. Darum ist es für mich normal, dass sowohl Männer als auch Frauen aus den verschiedensten Bereichen der Politik konkrete Ideen entwickeln. Genau wie es immer selbstverständlicher wird, dass Frauen alle Berufe ausüben können, so soll es auch natürlich sein, dass Frauen sich für Politik interessieren und engagieren.

Viele Frauen haben bereits bewiesen, dass sie durchaus berufen sind, für ihre Gemeinde oder das Land etwas zu bewirken. Dies soll Frauen dazu ermutigen sich wählen zu lassen und jenen die Zweifel nehmen, die sich dies bisher nicht zugetraut haben. Persönlich hatte ich in meiner bisherigen kommunalpolitischen Laufbahn stets das Gefühl ernst genommen zu werden. Es sollte eine Selbstverständlichkeit sein, dass in einem Gremium in dem Entscheidungen getroffen werden ein gesunder Mix aus verschiedenen Akteuren besteht.

Welche Themen betreffen vor allem Frauen in der Politik?

Bettina Ballmann: Die Interessen einer Person liegen heute vor allem in den Bereichen in denen diese Person studiert hat oder arbeitet. Sie entstehen aber auch aus jenen Situationen mit denen diese Person in ihrem Alltag konfrontiert ist. Ich denke also nicht, dass Interessen unbedingt geschlechterspezifisch sind, denn im Grunde teilen wir alle das gleiche Ziel - unsere Lebensqualität zu verbessern. Dazu benötigen wir die Standpunkte und das Wissen aller. Mir persönlich liegen daher auch, als Mutter und Lehrkraft, die Schulpolitik und das Wohlbefinden der Kinder und Jugendlichen besonders am Herzen.

© LSAP Réiser

Bettina Ballmann ist seit 2019 Mitglied des Gemeinderates in Roeser und Präsidentin der Kultur- und Sportkommission. Zusätzlich ist sie Sprecherin der parlamentarischen Fraktion der LSAP. Hauptberuflich ist die verheiratete Mutter von zwei Kindern Grundschullehrerin und engagiert sich ebenfalls im Jugendhaus der Gemeinde.

Ihr Fokus liegt dabei darauf, allen Kindern gleiche Chancen zu bieten und sie bei der Umsetzung ihres eigenen Potentials und ihrer Ideen zu unterstützen, sei dies in einem schulischen oder in einem ausserschulischen Kontext. Als ehemalige Handballspielerin liegt ihr daher auch am Herzen, Kinder und Jugendliche für Sport und Bewegung zu begeistern und ihnen erstklassige Infrastrukturen und Aktivitäten anzubieten.

Ana Correia da Veiga, Gemeinderätin in Luxemburg-Stadt

Was hat Sie motiviert, sich in der Kommunalpolitik zu engagieren? Was erfüllt Sie am meisten bei diesem Engagement?

Ana Correia da Veiga: In meiner Jugend habe ich mich als "Peer Trainer" engagiert, um gegen jede Art von Diskriminierung zu kämpfen, die immer wieder denselben Modus Operandi aufgreift, nämlich die vermeintliche Überlegenheit einer Gruppe X gegenüber einer anderen Gruppe Y. Während meiner Ausbildung zur Erzieherin verliebte ich mich in engagierte Autoren wie Maya Angelou, Paulo Freire und Pierre Bourdieu, die Gewohnheiten und Verhaltensweisen anprangerten, die Ungleichheiten zementierten. Mir wurde dann klar, dass dieser Teufelskreis durch politische Entscheidungen verstärkt wird, und ich engagierte mich in der Politik.

Das Verständnis dafür, wie eine Stadt wie Luxemburg-Stadt verwaltet wird, hat mir die Augen dafür geöffnet, wie privilegierte Personen ihre Privilegien verteidigen.

In meiner Rolle als Gemeinderätin sehe ich mich unter anderem als Vermittlerin zwischen kulturellen Unterschieden und auch zwischen divergierenden Weltanschauungen. Und mit meinen beruflichen Erfahrungen kann ich auch eine Verbindung zwischen der Praxis und der politischen Entscheidungsfindung herstellen.

Warum sollten sich Ihrer Meinung nach besonders Frauen in der Politik engagieren? Wie können sie dazu beitragen, die politische Kultur zu verändern?

Ana Correia da Veiga: Die Gemeinderäte und das Abgeordnetenhaus müssen unsere Gesellschaft widerspiegeln, in der die Frauen die Hälfte ausmachen. Viele Jahre lang waren uns das Wahlrecht und die Selbstbestimmungsrechte verwehrt, und diesen Rückstand müssen wir aufholen, wenn nötig durch gesetzlich festgelegte Quoten, wobei die nichtbinäre Gemeinschaft einbezogen werden muss.

Frauen erleben ihre eigenen Realitäten im Alltag und diese Realitäten müssen sichtbar sein und in den Entscheidungsgremien berücksichtigt werden. Ein Beispiel: Auch eine Person in Armut hat ihre eigene Realität und kann ebenfalls verlangen, mit Würde behandelt zu werden. Aber wie kann es sein, dass jemand trotz einer 40-Stunden-Arbeit arm ist? Und kann der Lohn allein die Bedürfnisse der Menschen befriedigen?

Welchen Herausforderungen muss sich die Kommunalpolitik in Bezug auf die Chancengleichheit für alle noch stellen?

Ana Correia da Veiga: Wir müssen bereits in jungen Jahren damit beginnen, damit sich Kinder aus allen soziokulturellen Hintergründen eines Tages politisch engagieren können, einschließlich Flüchtlingskindern und Kindern mit besonderen Bedürfnissen. Außerdem müssen wir als Gesellschaft die Differenzierung zwischen Schulen in verschiedenen Stadtteilen anhand von Sozialindizes grundlegend überdenken, um Chancengleichheit für alle Kinder zu gewährleisten.

Wir plädieren außerdem für einen "design4all"-Ansatz, ein geplantes und konsequentes Vorgehen der Verwaltung der Stadt Luxemburg, um Ungleichheiten anzugehen. Dies umfasst Maßnahmen wie die Sensibilisierung und Schulung des Lehrpersonals, die Förderung der Beteiligung von Jugendlichen an Entscheidungsprozessen, die Gleichstellung der Geschlechter beim Haushalt (Gender Budgeting), die Einstellung von interkulturellen Mediatoren, um nur einige unserer Vorschläge zu nennen.

 

Ana Correia da Veiga ist Beamtin beim Nationalen Jugendwerk/SNJ. Ihr Studium und ihre kapverdischen Wurzeln haben sie dazu gebracht, sich gegen Diskriminierung zu engagieren, aber auch das Dritte Alter, das Zusammenleben und die Wasserwirtschaft liegen ihr am Herzen. Seit 2013 ist sie Mitglied der Partei déi Lénk, und seit 2020 vertritt sie diese im Gemeinderat der Stadt Luxemburg. Darüber hinaus ist sie Mitglied des Exekutivrats der Europäischen Linkspartei.