Mercer Cost of Living Survey 2019 Eine Studie zu den Lebenshaltungs- und Wohnkosten für Auswanderer in der ganzen Welt

Laut der letzten Ausgabe der "Cost of Living"-Studie der Unternehmensberatungsgesellschaft Mercer steht Luxemburg auf Platz 83 von 209 bewerteten Städten. 

Hongkong führt die Liste an

Hongkong, Aşgabat und Tokio sind die teuersten Städte. Zürich ist die teuerste Stadt in Europa. Luxemburg liegt weltweit an 83. Stelle. Andere europäische Städte belegen folgende Plätze: Genf (Platz 9), London (Platz 19), Paris (Platz 50), Wien (Platz 54), Amsterdam (Platz 64), Rom (Platz 65), Brüssel (Platz 78), Berlin (Platz 82), ... Die zwei günstigsten Städte weltweit sind Tunis (209) und Windhoek (208).

Die Stadt New York wird als Vergleichsstadt benutzt und die Währungsschwankungen werden im Vergleich zum US-Dollar gemessen. Die Studie befasst sich mit 400 Städten weltweit und im diesjährigen Ranking befinden sich 209 Städte verteilt über die fünf Kontinente.

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Eine Studie zu den Lebenshaltungskosten

Mercer ist der wichtigste Lieferant von Daten zu den Lebenshaltungs- und Wohnkosten für ins Ausland entsandte Arbeitnehmer. Im Rahmen der Berechnung der Zuschüsse für Lebenshaltungskosten recherchiert Mercer an mehr als 400 Orten und vergleicht die Kosten von mehr als 200 Artikeln an diesen Plätzen, wie z.B. Wohnen, öffentlicher Transport, Lebensmittel, Kleidung, Haushaltsartikel und Unterhaltung.

Die Rankings zeigen, wie Währungsschwankungen und Entwicklung der Preise von Gütern und Dienstleistungen die Kaufkraft der Expats beeinflussen können. Weltkonzerne verlassen sich auf Mercer, um genaue und zweckdienliche Informationen zu erhalten, anhand derer sie die Zuschüsse für Lebenshaltungskosten berechnen können, die sie ihren qualifizierten Mitarbeitern, die internationale Aufträge annehmen, bewilligen können.

Eine Änderung in Sachen internationale Mobilität in Sicht?

Angesichts der COVID-19-Krise bewerten die Unternehmen ihre internationalen Mobilitätsprogramme neu, wobei das Wohlergehen ihrer Mitarbeiter immer an erster Stelle steht. Neue Arbeitsbedingungen, die Weiterentwicklung der Technologie und eine veränderte Mentalität erleichtern die Einführung von innovativen Formen der Mobilität weltweit zusätzlich zu den bereits bestehenden Programmen.

Heutzutage birgt die Tatsache, Arbeitnehmer international einzusetzen, eine sehr hohe Verantwortung. Neue Ansätze im Bereich der internationalen Migration aus beruflichen Gründen könnten nach der Krise wie folgt gestaltet sein: Wiederansiedlung von aus dem Ausland zurückgekehrten Personen, Entwicklung neuer wirtschaftlicher Modelle für das Personal mit verkürzten Versorgungsketten, mehr regionale Mobilität und eine verstärkte Förderung der Talente.

Die Mercer-Studie zu den Lebenshaltungskosten und den Orten in aller Welt, an die die Expats auswandern, bleibt auf jeden Fall eine wichtige Informationsquelle für die internationale Mobilität nach der Krise.