Kernprojekte der Luxemburger Entwicklungszusammenarbeit Die Maßnahmen des Großherzogtums im Bereich Entwicklungszusammenarbeit dienen entschieden der Beseitigung von Armut.

Mit Ausgaben in Höhe von 1% des Bruttonationaleinkommens (BNE) ist die Entwicklungshilfe ein sehr wichtiger Bereich für Luxemburg. Das Großherzogtum betreibt eine Vielzahl von bilateralen und multilateralen Projekten in zahlreichen Ländern weltweit. Kernprojekte finden unter anderem in Burkina Faso, Laos und Nicaragua statt.

Prioritäre Partnerländer

Die luxemburgische Öffentliche Entwicklungszusammenarbeit (Official Development Assistance - ODA), die der bilateralen Zusammenarbeit dient, macht durchschnittlich 70% der gesamten Beiträge aus. Die verbleibenden 30% gehen an Projekte im Bereich der multilateralen Entwicklungszusammenarbeit.

Um die Effizienz und den Einfluss seiner Politik zu erhöhen, verfolgt Luxemburg einen geografischen Konzentrationsansatz. Dementsprechend unterhält die luxemburgische Entwicklungszusammenarbeit enge und langfristige Beziehungen mit einer begrenzten Anzahl prioritärer Partnerländer:

  • Westafrika: Burkina Faso, Cabo Verde, Mali, Niger, Senegal.
  • Südostasien: Laos
  • Zentralamerika: Nicaragua

Über 50% der ODA wird durchschnittlich in diese sieben Länder investiert, die zur Kategorie der ärmsten und am wenigsten entwickelten Länder zählen.

Bildung und Berufsausbildung in Burkina Faso

Zwischen dem Großherzogtum und Burkina Faso bestehen langjährige und enge Beziehungen. Bei dem Kooperationsprojekt in diesem westafrikanischen Land liegt der Schwerpunkt vorwiegend auf den Bereichen Bildung und Berufsausbildung, mit einem System zur Finanzierung von Ausbildungen und Spezialisierungen. Indem jungen Menschen Zukunftschancen in Burkina Faso aufgezeigt werden, hofft Luxemburg, die oft gefährlichen Überfahrten dieser jungen Menschen nach Europa einzuschränken.

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Entwicklung des Humankapitals und der natürlichen Ressourcen in Laos

Seit 1997 ist Laos ein Partnerland der luxemburgischen Entwicklungszusammenarbeit. Die Entwicklungszusammenarbeit ist dort vor allem darauf ausgerichtet, Armut zu vermindern und Laos bei seinem Vorhaben zu unterstützen, nicht länger zu den am wenigsten entwickelten Ländern zu zählen. Um dieses Ziel zu erreichen, wird ein Schwerpunkt auf die Sektoren der verantwortungsbewussten Regierungsführung, der Gesundheit, der Bildung und der integrierten ländlichen Entwicklung gelegt. 

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Die Tourismusbranche und das Gesundheitswesen in Nicaragua

Seit den Anfängen der Entwicklungszusammenarbeit mit Nicaragua im Jahr 1990 hat das Land eine bedeutende positive Entwicklung erlebt. Um die Kontinuität dieser Entwicklung sicherzustellen, unterstützt Luxemburg vor allem die Bereiche der Berufsausbildung, des nachhaltigen und verantwortungsvollen Unternehmertums und die Tourismusbranche. Zudem wird das Gesundheitswesen, insbesondere die Gesundheitsversorgung von Müttern und Kindern, in Zusammenarbeit mit der Panamerikanischen Gesundheitsorganisation (PAHO) unterstützt.

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